Familiarenaufnahme von Dr. Peter Stier
Paring, 02. Juni 2019Im Rahmen einer feierlichen Vesper haben wir mit großer Freude Dr. Peter Stier, der derzeit als Kaplan in der Diözese Regensburg eingesetzt ist, in unsere Klostergemeinschaft als Familiaren aufgenommen.
Propst Maximilian erinnerte in seiner Ansprache daran, dass es schon eine lange Verbindung gibt zwischen Peter Stier und unserer Propstei. Schon als Teenager kam er immer wieder zu einem kurzen Besuch im Kloster vorbei. Sein Interesse am Ordensleben und vor allem am Priesterberuf zeichneten sich in Gesprächen mehr und mehr ab. Tatsächlich gab er sogar Informationsbroschüren unserer Gemeinschaft weiter und trug so unbewusst dazu bei, dass H. Bernhard auf seinem Berufungsweg zu den Chorherren fand. Peter Stier hielt die Verbindung zum Kloster über all die Jahre, die er später im Priesterseminar und Studium verbrachte, und schrieb schließlich sogar seine Dissertation über die Konstitutionen der Kongregation von Windesheim.
Als Priester der Diözese ist in ihm im Laufe der Zeit, die Gewissheit gewachsen, sich mit uns als Familiare zu verbinden, um als Priester und für sein geistliches Leben Rückhalt und Geborgenheit in unserer Gemeinschaft zu finden, was für einen Priester heutzutage wichtiger ist denn je.
Um für die Anforderungen der Seelsorge und vielfältigen priesterlichen Tätigkeiten besser gerüstet zu sein, wollen wir ganz bewusst nach der Ordensregel des heiligen Augustinus mitbrüderlich und zugleich kontemplativ leben. Wir alle, die wir zur Gemeinschaft gehören, ob als Chorherren im Kloster, oder als Familiaren in der Welt, haben ein gemeinsames Ziel: die eigene persönliche Vollendung in Gott, verbunden mit einem glaubwürdig gelebten Glaubenszeugnis, damit die Menschen Gott finden, eine enge Beziehung mit ihm pflegen und so ihr ewiges Heil und Glück finden.
Nach der Ansprache wurde der neue Priester-Familiare in unsere Chorherrengemeinschaft aufgenommen und bekam dazu das feierliche Chorkleid, das Rochett und die Mozetta, angelegt, die er zukünftig als äußeres Zeichen der Verbundenheit innerhalb der Klostergemeinschaft tragen darf.